Verstorbene Tiere

Von eigenen Haustieren kenne ich es, dass meist eine lange, bis jahrelange Trauerphase einhergehen kann, als das Tier verstorben war. Wenn das Tier alt wird und eine kurze, oder längere Erkrankung aufzeigt, gibt es einen Moment, indem die Frage im Raum steht, soll das Tier zu Hause sterben und dort in seiner letzten Phase begleitet werden, oder entscheidet das Tier und der Mensch, es mit der Euthanasie zu erlösen. Aus Erfahrung her war die Euthanasie im hohen Alter nach einem Beginn eines schweren Leidens die Lösung. Dies fällt nicht immer leicht zu entscheiden. Die Frage ist, wann ist der richtige Moment das Tier von seinem Leid zu erlösen?

Das Tier hat Phasen in der Sterbebegleitung, wo es wieder mehr frisst und trinkt, dann wird es weniger, bis es zum fressen und trinken animiert werden muss. Auch die Schlafphasen am Tag werden immer länger. Danach folgt ein kurzes Aufleben, wo es sich kurz stabilisiert und danach geht es rapide abwärts. Wichtig war mir, das Tier wohlwollend und liebevoll zu begleiten, ihm eine schöne Zeit noch zu geben, zu erspüren, was ihm guttun kann, was es braucht und es ihm anzubieten.

Liebe und Zuwendung, Aufmerksamkeit, dem Tier geben. Die letzte Phase gemeinsam intensiv zu verbringen.  Die verordneten Medikamente als weitere Unterstützung einbeziehen, um das Leiden zu mindern. Das Tier soll eine gute Zeit verbringen können. Das Tier wurde bis zum letzten Atem begleitet, um ihm seine Wertschätzung zu zeigen. Mit dem Tierarzt wird die Euthanasie besprochen. Zu welchem Zeitpunkt, dem Verhalten und dem körperlichen Befinden vom Tier entsprechend, es eingeschläfert werden soll. Es gibt Tierärzte, die auch ins Haus kommen, so dass das Tier nicht noch in der letzten Lebensphase zum Tierarzt gehen muss, sondern zu Hause in seiner vertrauten Umgebung einschlafen kann. Das kann im Tiergespräch erfragt werden. Der letzte Gang zum Tierarzt kann für manche Tiere Stress auslösen.

Oft heißt es von Mitmenschen, „es war doch nur ein Tier.“ Für mich war das Tier ein wichtiger Freund und ein Familienmitglied zugleich. Es hinterlässt eine Lücke, dass sich nicht sofort schließen lässt und eine längere, bis jahrelange Trauerphase bei mir mit sich brachte.

In einem Tiergespräch erfuhr ich bei meiner letzten verstorbenen Katze, dass sie mir einen Anteil ihrer Energie zurückließ, die sie als Katze ausmachte. Das gab mir Trost. Denn ich konnte ihre Energie wahrnehmen, wie wenn sie direkt neben mir ist.

Durch die Tierkommunikation erhielt ich die Antwort von ihr, dass Katzen, also, Tiere nach dem Tod einen Anteil ihrer Energie von sich beim Menschen zurücklassen und somit erlebt wird, dass die Katze als Energie noch um den Menschen herum zu spüren ist. Ich war ihr so dankbar dafür.

Nach dem Tod kommen die Fragen auf, die viele Menschen bewegt. Habe ich richtig entschieden. Musste mein Tier leiden, was hätte ich anders, früher entscheiden, erledigen sollen? Ist es friedlich, oder mit Schmerzen eingeschlafen? Wie war es für das Tier? Wie geht es jetzt dem Tier? Es verbleiben viele offene Fragen, die ich über die Tierkommunikation beantwortet bekam.

Meist fühlte ich mich alleingelassen und unverstanden mit der Trauer. Die Tiere waren immer meine wichtigen Begleiter, die mir sehr nahe waren und eine tiefe Beziehung zwischen uns entstanden ist

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